Der Agile Focal Point Podcast mit Mike Leber und Harald Wild. Wir sind wieder in einer neuen Episode des Agile Focal Point Podcasts. Heute mit einem sehr aktuellen Thema und mit einem sehr netten Experten dazu. Nämlich haben wir das Thema KI Insights mit Holger Gelhasen. Hallo Holger. Hallo Harald, schön dabei zu sein. Das freut mich auch sehr, denn deine Expertise in dem Bereich ist wirklich sehr groß und das merkt man auch an dem, was du gerade so in den Social Media Umgebungen machst. Aber vielleicht willst du dich mal kurz vorstellen. Wer bist du, was machst du, was sind deine Fokusteben? Ja, 57 Jahre. 57 Jahre, drei Kinder, fünf Katzen, zwei Hunde und davon natürlich sehr viel gemacht. Also ich komme aus dem Technologiebereich und vor allen Dingen, wie kann ich Technologien nutzen, Business Value zu erzielen? Das heißt, Technologien sind ja die Fortschrittsmacher und die Motoren und wenn man die im Unternehmen einführt, dann gibt es nicht nur eine technische Brille, sondern es geht auf die menschliche Seite. Das heißt, wie sinnvoll sind die Technologien und wie kann ich die Menschen, die manche sagen mitnehmen darf man nicht sagen, aber ich sage immer noch attraktive Angebote machen, damit man sagt, man probiert es, man funktioniert, man probiert es aus, man schaut, wo man es nutzen kann. Also ich bin Berater für Strategien und in der letzten Zeit ist es ganz oft der Punkt, wo die Leute sagen, naja wie kann ich KI für mein Unternehmen nutzen? Was müssen wir tun? Wie können wir Use Cases entwickeln? Und das ist mein Arbeitsbereich. Also als Unternehmensberater helfen, neue Technologien in Unternehmen zu verankern und die Vorteile aufzuzeigen. Das ist ja auch eine sehr wichtige Kombination, denn gerade beim digitalen Wandel ist der soziale Teil ja mindestens ebenso essentiell, denn wenn die Technik am Ende keiner nutzen will, weil sie nicht verstanden wird oder weil Menschen nicht in der Lage waren, sich entsprechend darauf vorzubereiten oder Weiterentwicklung zu bekommen dafür, dann ist das natürlich deutlich schlechter. Wie gehst du denn damit um mit dem sozialen Teil? Das ist der wichtigste Teil. Der soziale Teil ist es so, wir können den Menschen ja nicht vorschreiben, was für sie sinnvoll ist. Und das ist ja das, was Leute nur für sich selbst entwickeln können und sehen können. Und jetzt wenn man über neue Technologien oder KI, braucht man eigentlich einen geschützten Raum, wo die Leute die Möglichkeit haben, neue Erfahrungen zu machen. Darum geht es. Neue Erfahrungen und Experience. Wenn der Druck zu hoch ist, kommen Ängste ins Spiel und diese Ängste führen eigentlich eher dazu zur Informationsabwehr, wo man dann sagen kann, nee, das ist zu hoch für mich, das mache ich nicht. Weil die Menschen haben oft so die Fragen, schaffe ich das? Bin ich nicht zu alt dafür? Verliere ich nicht den Anschluss? Und der soziale Bereich ist so, dass das der wichtigste ist. Der Akzeptanzvektor muss steigen und jetzt ist es so, dass wir ja nicht das befehlen können, sondern wir brauchen attraktive Angebote, wo die Leute sagen, ich probiere das mal aus. Und das ist ja gerade, was du im Agile-Bereich hast. Ich glaube, ihr habt ja auch ein paar Mal im McKinsey das Thema Invitations, Einladungen zu gestalten, wo die Leute sagen, zum zweiten oder dritten Mal mache ich mit. Und die Einstiegshürden so gering wie möglich zu machen. Das heißt, wenn die, ein gutes Beispiel ist, wenn man, wir neigen ja oft dazu, eine Fachsprache zu verwenden. Und wenn du eine Fachsprache direkt einsetzt und die anderen sind mit der Fachsprache nicht bewandert, vertraut, kommt sehr schnell ein Inkompetenzgefühl. Und dieses Inkompetenzgefühl führt dazu, dass man Informationsabwehr macht. Ich verstehe es nicht. Es will sich auch keiner die Blöße geben, eine Inkompetenz zu haben. Deshalb ist der soziale Faktor so, wie mache ich es einfach? Wie nehme ich auch einfache Worte, vermeide Fremdsprache und wie gebe ich einfache Angebote, Dinge auszuprobieren? Das ist wie Krabbeln lernen. Krabbeln und Rennen lernen, man muss erst Krabbeln lernen. Und das ist der Punkt. Wenn man das nicht hat, habe ich jetzt schon aus der Erfahrung, wenn der Chefsführer sagt, wir machen jetzt Push, Push und dann dauert es viel länger, dann redet man auch vom Change, von Widerständen und so weiter. Die Leute wollen nicht. Und das weißt du ja auch im Agilen Umfeld, wenn agile Berater sagen, die sind noch nicht weit genug. Das ist eigentlich ein Inkompetenzgip der Berater. Also das ist so meine Erfahrung. Das ist der wichtigste Part. Du hast schon lange Barcamps zu verschiedensten Themen veranstaltet. Aktuell hast du dich aber auf KI im Beratungs- und Coachingalltag spezialisiert. Wie kam es denn dazu? Ja, erst mal ganz kurz vorher. Also ich habe vor der Covid-Zeit ungefähr 70, 80 Meetups gemacht in Köln. Und ich habe wenig Zeit gehabt und habe immer gesagt, ich interessiere mich für ein Thema. Und dann habe ich gesagt, wer interessiert sich denn noch dafür? Und habe einfach versucht, dort Leute zu finden, die ähnliche Gedanken haben, kritische Gedanken, um einfach einen Austausch zu finden. Also für mich waren das Meetups, Austauschformate, um auch zu lernen. Weil der Punkt ist ja, wenn man lehrt, wenn man Sachen erklären will, lernt man am meisten. Man muss es in Worte fassen. Und da habe ich so Beyond Design Thinking oder andere Gruppen, fast 2000 Leute, wo wir so viele Veranstaltungen gemacht haben. Und die KI-Welt, die jetzt so, wenn man sagt, zwei Jahre mache ich das, aber seit einem Jahr ist das ja sehr extrem. Ich habe jetzt erst mal, das ist jetzt der Unterschied, bei KIinsights.com habe ich erst mal gezeigt, womit ich mich beschäftige, wo ich meinen Arbeitsalltag als Strategieberater, als Technologieberater einfacher machen kann. Das heißt, hier bei KIinsights waren es die ersten 61 Blogposts, sagen wir mal 60 Blogposts, waren in dem Sinne nicht unterschwellig, sondern einfach mal zu zeigen, was tue ich gerade. Weil der Wunsch war auch so ein bisschen, wer ist denn noch in dieser Ebene und probiert viel aus. Was geht alles? Das heißt, bei KIinsights.com kommen ja auch sehr viele jetzt in Zukunft Formate für Beginner, die wir dann auch noch mal sagen, guck mal, das sind die Steps dahinter. Da war es mir erst mal wichtig, bei KIinsights.com zu zeigen, was alles möglich ist. Und manchmal stand ich da und boah, ich dachte, das geht auch. Also ein Beispiel, ich habe früher strategische Sales-Präsentationen gemacht, so ab 200.000 Euro, wo man mal eine Woche oder zwei Wochen überlegt hat, wie baut man eine Argumentationsstruktur mit inneren Bildern, mit Metaphern. Und dann habe ich manchmal diesen Ansatz genommen, das nennt man Challenger-Sale. Challenger-Sale ist halt so, das wirst du selber kennen, wenn du Dienstleister hast bei Harald, die sich nicht differenzieren, fragst du den am Tagessatz. Weil dann hast du keinen sichtbaren Wert gegenüber den anderen. Deshalb ist es als Dienstleister unheimlich wichtig, ein Feld zu finden, wo man dir jetzt auch als Vorstand einen Value präsentiert und dann denkst du, oh, da habe ich aber noch gar nicht drüber nachgedacht. Ah, du bringst eine neue Perspektive, einen Blickwinkel rein. Und das habe ich immer früher gemacht und diese Reframes waren sehr anstrengend, waren sehr Kopfdenken, ein Tag, zwei Tage. Und dann habe ich einfach gedacht, jetzt nimmst du mal die KI, nimmst das Slide-of-Mouth-Prinzip von Robert Dills, das ist ein strategischer Reframe-Ansatz. Was heißt Reframes? Reframe wäre ja zum Beispiel, ja, die KI bedroht die Arbeitsplätze. Aber ein Reframe wäre dann, also ein normaler Glaubenssatz und ein Reframe wäre dann zu sagen, ja, ja, aber nicht die KI bedroht die Arbeitsplätze, sondern die mangelnde Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an neue Technologien und neue Arbeitsweise bedroht Arbeitsplätze. Das ist ein Reframe. Und dann habe ich dann ausprobiert und habe dann das Slide-of-Mouth-Prinzip von Robert Dills hat 14 Reframing-Techniken und dann habe ich das dann mal eingegeben in eine KI-Automatisierung. Hat mich jetzt zwei Stunden gedauert, das aufzubauen. Und siehe da, die KI macht mir Reframes, wo ich vorher Tage dran gesessen habe. Und dann war ich hin und weg. Und so damit habe ich dann meine Arbeit versucht mit KI-Ansätzen zu verknüpfen. Und du weißt das ja selber, wenn man im Expertenlevel unterwegs ist, man weiß immer nicht alles. Und dann habe ich meine Lieblingsbücher genommen und habe dann gesagt, also von Chad Richards oder die Strategie von John Boyd oder Richard Rumble, Good Strategy, Bad Strategy. Die habe ich sehr intensiv durchgearbeitet, aber ich kann nicht sagen, dass ich das ganze Buch im Kopf habe. Und dann habe ich die KI dann so aufgebaut, dass ich sage, was würde denn Richard sagen? Habe das Buch in eine KI gelegt und habe dann dediziert gesagt, das ist eine Frage und dann frage ich meine, als wenn du Harald neben mir sitzen würdest. Harald, sag mal kurz. Und dann frage ich meine Experten dazu ab, was die dann so denken über das Thema. Folglich kann ich, jetzt kommt der Punkt, jetzt kann ich meine blinden Flecken erweitern, weil, du weißt ja selber, oder die Zuhörer wissen es ja auch, Freunde sagen mir sehr selten die Wahrheit. Warum? Man liebt einen, man hat einen Freund, man will man nicht wehtun. Da kommt man ja sehr selten mit kritischen Gedanken. Und die KI kann ich aber anweisen und sagen, sei so kritisch wie möglich, gib mir eine Perspektive, die ich nicht kann. Und so habe ich meine ganze Arbeit in 61 Artikeln jetzt auf KI Insights beschrieben, Workflows aus dem Expertenblick, wo ich auch Spaß daran hatte und gesagt habe, boah, das geht. Und das ist Faszination und Leidenschaft, wo dann andere dann kommen und sagen, boah Holger, kannst du das mal bei uns machen? Boah, was haben wir denn für Use Cases? Und das war dann der Punkt und jetzt weiß ich glaube ich ja auch, die wissen, du musst erst für eine Sache brennen, dass du leidenschaftlich bist und dass die Leute sagen, da ist Kompetenz hinter, da ist Vertrauen hinter. Und das war jetzt so ein bisschen meine Begeisterung in das Thema KI einzusteigen. Sollen wir noch zum Thema Strategie gehen, Harald, oder hast du noch eine Frage dazu? Ja, zur Strategie kommen wir dann sicherlich auch gleich. Ich habe aber noch eine Frage dazu. Das Format, du hast es ja vorhin schon erwähnt, heißt ja KI Insights, was du gerade machst. Was versuchst du denn damit zu erreichen? Wie versuchst du damit Menschen zu unterstützen, die sich dieses Format anhören oder deine Newsletter lesen? Also die KI Insights, das liegt auf einer Blogging-Plattform Ghost und wir haben jetzt 334 Abonnenten. Das heißt, es wächst stetig. Ich habe nur ein oder zwei Beiträge, wo man sich anmelden muss. Das heißt, die Leute, die sich da registrieren, freiwillig, weil sie müssen es ja nicht, haben einen Wert. Also wir wachsen da 10, 12 Prozent immer. Das bedeutet, dass erst einmal eine Nachfrage da ist, zu verstehen. Dann habe ich eine Umfrage gemacht, wie seht ihr das? Und da sind natürlich auch viele gekommen und sagen, wir haben viele Veranstaltungen auch gemacht, abends von über 22 Veranstaltungen, abends von 8 bis 9, 8 bis 10, wo viele gesagt haben, lass uns doch mal was nachmittags machen und mit dem Wunsch natürlich nochmal Grundlagenformate zu schaffen. Also Prompting-Anfänger, wo baue ich jetzt einen Markdown-Prompt oder Dinge. Also viele sind noch gerade ganz am Anfang und die wollen wir natürlich auch nochmal Angebote machen zum Einsteigen. Der Zuspruch wächst. Jetzt haben wir diesen Event von KI Insight, das Barcamp, sind jetzt über 300 Anmeldungen und das heißt, dort ist auch eine extreme Nachfrage. Wir haben 14 Tracks, also wir haben 14 Themengebiete, wo wir sagen, da bringt KI einen Vorteil oder auch Nachteil. Wir wollen auch kritische stimmen. Also ich kann mich jetzt nicht hinstellen und sagen, das ist das Allheilmittel. Das kannst du überall benutzen und so weiter. Das ist genau wie bei, du weißt es selbst, Agile macht in bestimmten Kontexten Sinn, aber keiner will eine agile Steuererklärung. Also das ist jetzt so ein Beispiel dahinter. Da sehen wir ein extremes Wachstum und das habe ich nochmal im Punkt, ich habe letztes Mal, letzte Woche einen Artikel geschrieben über die Psychologie dahinter. Und das ist nochmal der Punkt, wo wir es brauchen, wo wir Mut machen brauchen, Einstiegsformate, die einfach sind und das wird dann unser nächster Schwerpunkt sein, diese Formate dann zu bauen und den Leuten zu helfen, außer die meisten chatten, die so ein bisschen chat prompts, wie kann ich das jetzt in Workflows übertragen? Wie kann ich da jetzt meine Arbeitsworkflows optimieren, wo ich sagen kann, das ist ein manueller Task, den mache ich 100 Mal am Tag, kostet mich eine Stunde. Wie kann ich das denn jetzt mit einer KI optimieren? Was du aber jetzt gerade ansprichst, ist so, das ist das Thema Korrektion und Vertrauen. Also wenn wir Future Tools I/O gucken, da gibt es über 2000 KI-Produkte, das musst du vielleicht auch mal gesehen haben und es ist wieder so der Punkt, wo wir merken, dass Leute wollen sich mit Menschen, mit Menschen unterhalten, wo die sagen, naja, was empfiehlst du mir denn? Oder gib mir doch mal ein Sparring. Das heißt, wir kommen auch in diese Rolle des Experten, der dann auch einen Ratschlag geben kann, der muss nicht immer stimmen, aber das ist manchmal, können vielleicht Anfänger das gar nicht mehr überblicken, weil die Welt zu groß ist und dafür braucht es wieder Anlaufpunkte, wie wir, wo wir sagen, was könnte denn für dich Step-by-Step sein. Mit dem natürlich Gefahr, dass wir sagen, wir können auch nicht den ganzen 2000 Produkte kennen, das ist unmöglich. Also das ist immer so aus der Agilität gesprochen, Attractors, vertrauensvolle Attractors, wo wir sagen, da kann ich mich hinwenden, da kriege ich eine Hilfe, was für mich, für meinen Kontext am besten passt. Die Anzahl an KI-Tools explodiert förmlich und es ist schwierig, überhaupt den Überblick zu behalten. Mit KI-Insights präsentierst du ja viele Ideen und stellst Tools vor und erleichterst damit ja auch den Zugang. Wie kommt das denn bei den Leuten an? Du nutzt ja auch so schöne Plattformen wie make.com. Ich habe die auch bei dir gelernt und nutze die auch seitdem sehr ausführlich, wo man, ich glaube, 1000 verschiedene Web-Services miteinander verknüpfen kann. Das ist wirklich sehr wertvoll und es ist eine deutsche Plattform, das heißt, man hat da auch erstmal kein Datenschutz- Thema. Natürlich wahrscheinlich mit den Web-Services, die von unterschiedlichen Ländern angeboten werden, dann eher. Aber das ist wirklich sehr wertvoll. Aber mich interessiert natürlich auch, wie du das in deinem Alltag nutzt. Also ich habe, das ist ein interessanter Punkt, ich habe mir mal das ein Workflow beschrieben auf meiner Plattform, wie man 50.000 Euro spart, um eigene Business-Pläne zu erstellen. Und du kennst das ja auch, um Business-Planen zu erstellen, da brauchst du natürlich ein Produkt, du brauchst Vertrieb, du brauchst Marketing, du brauchst eine Social-Media-Strategie. Und ich habe dann gedacht, naja, bring jetzt mal alles rein, um die KIs zu testen. Was können die dann auch? Und habe mir einen Workflow gebaut, den ich aber jetzt noch gar nicht monetarisiert habe. Fragen mich aber viele, weil ich gepostet habe, sag mal, kann ich das mal durchlaufen lassen? Und ich habe mir einen Workflow gebaut, den ich jetzt nochmal neu anpasse, damit der auch fähig ist. Der trägt eine Geschäftsidee ein, und dann kriegst du ein 330-Seiten-Dokument mit Social-Media-Plan, der jeden Tag sagt, du musst das tweeten, einen Wochenplan, es gibt 25 Blogposts zu dem Thema, es gibt eine Strategieberatung, es gibt das ganze Fragen stellen, also von auch Reframing-Strategien, wenn jetzt jemand sagt, das hat Mama doch schon alles. Und das habe ich mal aufgebaut, und dahinter stecken über 600 Prompts. Das heißt, es sind 70 Workflows, die parallel zum Teil angestoßen werden. Ich musste ganz in der Anekdote, OpenAI hatte mal die Anfragen über die API pro Sekunde oder pro Minute reduziert, und da liefen meine Workflows nicht mehr. Also musste ich jetzt in viele Workflows nochmal Pausen einbauen. Das heißt, wenn ich so einen Prozess starte, der am Ende 600 Prompts aufruft, dass ich den umsetzen kann. Und das sind natürlich solche Sachen, die lassen sich mit Make recht gut einfach bauen. Das ist wie so ein Legostein-Prinzip, und das sind solche Workflows, die ich mir dann gebaut habe. Jetzt kommt der entscheidende Punkt. Ich möchte, hier haben wir mal ein Beispiel, ich möchte ein Storytelling machen mit der Mehrmetapher. Das heißt, ich habe meine Argumente in der Mehrmetapher, und wenn man dann über Storytelling macht, arbeitet man oft mit Gegensätzen. Wie man sagt zum Beispiel, Anker-Bindfaden. Wenn man dann sagen würde, die vielen Zukäufe haben uns abdriften lassen, was wir wieder brauchen, ist fest das Ruder in der Hand zu nehmen. Das ist ein metaphorischer Ansatz, in einem metaphorischen Bild zu sprechen, was aber konkurrent ist. Weil dort kannst du jetzt alle deine Argumente in diesem Storytelling-Framework näher bringen. Jetzt ist es aber ganz oft so, du wirst das auch noch kennen von deiner Dienstleisterzeit, da kommst du zu einem Kunden und er sagt, Herr Gehlausen, diese Wörter dürfen Sie hier nicht verwenden. Ja, da war ich mal beim Automobil-Solo-Fahrer, da durfte man bestimmte Wörter nicht verwenden. Jetzt stelle mal vor, du hast deine Mehrmetapher gemacht, da sagt dir einer, ja, ja, bitte sagen Sie nicht, mit Segeln, da ist letztes Jahr ein Schiff umgekippt, da ist ja alles aufgebaut. Und da habe ich mir das dann so gebaut über die KI, dass ich mir das in zehn Metaphern-Systemen direkt parallel bauen lasse. Die Bergmetapher, die Nähe-Metapher, wo ich dann einfach sage, ich will nicht wieder an den Computer gehen und mit der Hand prompen, das dauert mir zu lange. Das heißt, ich baue mir ein System, was die Variation erhöht und dass ich nach Gefühl, das ist wieder der Fühl, weil manchmal kriegst du die Informationen in erster, zweiter, dritter Stelle, bitte mal das, dass ich das schon mal habe, dass es ausformuliert ist und ich suche mir das raus, was am besten passt. Und das führt auch dazu, Harald, da habe ich einen Beratungsauftrag gehabt mit dem Geschäftsführer, geht um ein Riesen-Change-Projekt, Transformationsprojekt, wo wir dann ein Storytelling über die KI gemacht haben. Also ich habe ein Format entwickelt und da sagt er, wir müssen eine gute Geschichte haben, das muss passen, es muss auch metaphorisch passen. Und dann haben wir die Baumetapher genommen, weil wir müssen erst mal das Gerüst bauen. Wir brauchen erst mal das Rohgerüst oder diesen Rohbau, bevor wir einziehen können. Oder wir können nicht auf Sand bauen. Das heißt, um nicht zu sagen, das muss durchdacht werden. Das ist interessant. Dann haben wir jetzt den Auftrag, hätte ich ja sonst nicht bekommen, weil ich ja keine Beratungsagentur, sondern da sagte der Geschäftsführer, ich habe jetzt gesehen, bei dir, du machst das, komm, machen wir mal schnell zusammen, zwei Stunden. Der Kunde hätte sonst 15.000 Euro für eine Agentur ausgegeben. Haben wir ein 10, 15 Seiten Dokument, haben die Fragen der Leute genommen oder antizipiert und haben die dann mit der KI in so ein Storytelling-Framework gepasst. Und dann haben wir am Ende noch mit Journey angeschmissen und die passenden Bilder gesucht. Dann waren wir in zwei Stunden fertig, dann war der happy. 15.000 Euro hat er sicherlich an der Agentur bezahlt, weil ein paar Mal treffen und so weiter. Also das sind so Beispiele, wo man sagt, boah, ging vorher gar nicht. Wie nutzt du denn KI zur Vorbereitung von Terminen mit Kunden, Coaching oder Beratung? Wie integrierst du Methoden dabei, wie diese Themen, die du nutzt? Wie ist KI da hilfreich für dich? Konntest du da Benefits für deine Kunden bereits erreichen? Aber gerade dieser methodische Teil im Vergleich zu KI oder mit Integration von KI, wie nutzt du das? Das waren die Storytelling-Ansätze. Ich habe zehn Blogposts über KI und Storytelling geschrieben. Also das Beispiel, was ich dir gerade eben sagte über Reframing oder auch, dass wir jetzt zum Beispiel eine Idee haben und ich schicke das in das Pionier-Siedler-Städteplaner-Framework. Und das sagt dir, naja, was hat denn jetzt ein Pionier von dieser Idee oder was hat ein, das wären dann meistens Vertriebsleute, Innovationsleute, was hat ein Siedler, HR etc., was hat ein Städteplaner, du hast ja auch eine Städteplanerrolle, ist der CFO davon. So und dass du eine Idee beschreibst und die KI setzt dir jetzt hin, dass du die Frames deiner Kunden verstehst, weil du musst in der Sprache der Kunden sprechen. Und das kann dir die KI super aufbauen. Dann auch das passende Storytelling-Framework raussuchen. Also wie baust du die Story? Es macht ja keinen Sinn, wenn man über, wenn man zum Finanzvorstand geht mit einer Vision-Story, sondern der will die Zahlen-Story hören. Das heißt, da braucht man ein ganz anderes Storytelling-Framework. Und dass diese, was ja auch viel früher mystifiziert war in Storytelling-Gurus, also das gab es dann halt die Profis und hast du teuer engagiert, die wussten, wie es geht und dass du natürlich viele von diesen Regeln oder Beispiele, da war ich total hin und weg. Also seit Jahren arbeite ich in Beratungsprojekten mit dem inneren Team. Das innere Team ist super, gerade wenn es um Ängste geht, um Verstehen, dass man sagt, was könnt du denn für ein inneres Team? Und bei dem inneren Team kommt es aber auch dazu, dass man sagen kann, was bedeutet das innere Team? Man hat in sich, wenn man jetzt sowas einfügt, der CFO, jetzt nennen wir mal dich in deiner Rolle, der CFO, würde man sagen, der muss auf Recht achten. Der muss die Regeln und die Verfahren einhalten. Dann ist in dir einer, der sagt, naja, das ist der Rechtschaffende. Dann würde man sagen, da ist aber noch einer, der will gut Geld verdienen, der will Umsatz machen, der will die Zahlen haben. Da gibt es einen, der ist vielleicht noch für Personal zuständig oder andererseits. Wir müssen in dieser Nähe sein. Auf einmal hast du ein Team mit Konflikten. Jetzt kann ich aber nicht hingehen, wenn ich jetzt eine strategische Rede halte. Und wo man dann hingeht mit dem inneren Team und sagt, in einem Empfangskomitee, wenn ich zu dir komme, Harald, dann würde man sagen, aus Schulz-Van-Thun hat das sehr schön dargestellt, da gibt es immer einen Neugierigen, es gibt einen Autonomiewächter, es gibt einen Status Quo Bewahrer. Jetzt sind es drei, Autonomiewächter, Status Quo Bewahrer. Dann haben wir dann noch, das waren jetzt drei oder vier, die ich gesagt habe. Aber wenn ich jetzt hingehen würde und würde dir erzählen, Harald, ihr müsst das so und so machen, ja, und ich zähle euch den neuesten Schrein, dann würde der Autonomiewächter sofort sagen, du kennst doch gar nicht unsere Umgebung, das ist doch komplett anders bei uns. Dann würden diese inneren Anteile sofort auf die Bühne gehen und sagen, Herr Gelausen, nach zehn Minuten, die Leute hören dir nicht zu, bei uns ist aber alles anders, blödsinn, was sie erzählen. Wenn ich aber weiß, dass diese Anteile sind, dann gehe ich ja hin und sage, lass mal, Harald, ich bringe mal ein paar Sachen mit, ob das sinnvoll für dich ist oder nicht, weiß ich nicht. Sag mal, so kritisch wie möglich, ob das für dich passt. Dann würde der Autonomiewächter nicht auf die Barrikaden gehen, weil ich sage, ja, du kannst selbst entscheiden. So, und die KI, jetzt kommt der Punkt, wenn ich jetzt eine Rede schreibe oder sowas, dann gebe ich dieser KI, das habe ich mir prompt gebaut, gebe ich den Kontext mit und dann schreibt der mir eine Rede mit den Antipoden, den Spielern, dass die Bedürfnisse aus der Psychologie abgeholt werden. Weil sonst vergesse ich wieder einen zu werten und sowas. Und das sind Sachen, die mit der KI, boah, Harald, da habe ich früher einen ganzen Tag dran gesessen, sowas zu schreiben. Und das ist das, was solche KI-Systeme, was du auch gerade sagst, im Bereich von Storytelling oder anderen Tools richtig gut können. Ja, gerade in Change-Vorhaben oder auch im Unternehmensalltag im Allgemeinen, und da versuchen wir immer ein bisschen Hilfestellung zu geben. Wie sind denn deine Erfahrungen? Wo kann KI da helfen in der Umsetzung, in den vielen Aufgaben, die man entweder während solchen Change-Vorhaben oder im Unternehmensalltag hat? Hast du da Erfahrungen gesammelt? Also, nehmen wir mal an, Transformationsprojekte oder Projekte, die jetzt nicht den Ziel haben, KI-Prozesse zu optimieren. Da bist du in der KI, wenn du KI unterstützt, arbeitest, hilft dir die KI bei den Projektaufgaben, bei den Kommunikationskonzepten. Das heißt, die KI kann dir helfen, die Projektpläne zu beschreiben. Und das habe ich auch ganz oft gemacht. Und aber auch ganz spezifisch Dinge, die du vergessen hast, die du nicht im Kopf hast. Das heißt, du kannst der KI Rollen geben und deine Ideen challengen lassen. Das heißt, die KI hilft dir, die Perspektiven zu erweitern und damit auch die Variantenvielfalt zu erhöhen. Und dann ist das eine von der reinen Projektplanung, bis hin, dass du KI-Systeme, das heißt, auch schon mal Story, also hier User-Stories schreiben lässt oder was nicht Gott nei all. Und die, jetzt die Ideenvielfalt kann erweitert werden. Und das ist ja immer sehr, sehr schwierig. Wir hatten ja eben gerade auch näher gesprochen. Also, im Innovationsbereich geht es ja darum, oft gegensätzliche Anteile zu suchen. Das heißt, die entfernteste Meinung zu suchen. Jetzt kommst du mit, Harald, hast eine tolle Idee, ganze Wochenende darüber nachgeredet und auf einmal kommst du ins Meeting. Jetzt bist du natürlich Vorstand, aber jetzt kommst du ins Meeting und dann sagen alle, du hast Blödsinn. Und dann bist du erst mal natürlich enttäuscht. Das sind menschliche Regungen und das ist für viele diese Ablehnung, die ist gar nicht so einfach. Das ist aber auch je nachdem, was für eine Unternehmenskultur hat man spielen. Da sagt der Abteilungsleiter bei einer Bank, Herr Gelowski, Sie glauben doch nicht, dass ich hier sage, ich weiß was nicht. So, eine KI kann dir erst mal helfen, in einem geschützten Raum ganz bewusst andere Perspektiven einzunehmen, um deine Idee zu kritisieren, wo du vielleicht dich vorher gar nicht traust, es auf den Mund aufzumachen, weil das nicht durchdacht ist. Weil der Punkt einer Idee ist ja, dass du am Anfang noch keinen Beweis hast, sondern es geht, einen geschützten Raum aufzubauen, wo du mit halbgaren Argumenten von der KI Feedback bekommst, wenn du natürlich eine sehr gute Firmenkultur hast, wo man, deshalb sagt ja auch Dave Snowden, so wichtig, dass Rituale so wichtig sind, dass man auch sagt, okay, was könnten jetzt die zehn Argumente sein, um diese Idee zu killen. Das macht aber nicht viele Unternehmen. Also viele Unternehmen redet der Chef als erstes und framet damit den Lösungsraum. Also erst mal in der Bereich von Projekten, Projektpläne, Storytelling-Konzepte, da kann dir die KI extrem helfen, dass du auf die, jetzt wird es ganz interessant, sag ich jetzt, weiß nicht, ob es für die Zuhörer interessant ist. Also, wenn man sich Change- und Transformationsprojekte ansieht, da gibt es einen Bereich, der ist outstanding, das sind die Dorman-Letters. Dorman, ich weiß nicht, Jochen Dorman hat 2007, 2006, 2005, war die ABB mit 120.000 Leuten vom Kollaps. Und Jochen Dorman ist da als Manager hin und hat in 18 Monaten, glaube ich, Turnaround geschafft. Was er aber gemacht hat, er hat jeden Freitag eine E-Mail an alle Mitarbeiter geschrieben, um jedes Projektfortschritt darzustellen, zu sagen, wo geht es voran, wo nicht. Hat aber auch diese Argumente aufgenommen und da gibt es ein ganzes Buch drüber, so Dorman-Letters. Und das ist natürlich, und jetzt kommt der Punkt, du kannst dir natürlich jetzt helfen bei kritischen Projekten. Das haben wir bei Zuletzt gemacht, weil wir müssen sagen, es sind noch nicht viele so weit, so KI-Systeme einzusetzen. Haben wir eine Marketingagentur beauftragt, eine Frau, die das super gemacht hat. Kostet natürlich dann drei Tage Woche, dann legst du 20K im Monat hin. Da kann dir die KI aber auch helfen, solche Letters zu beschreiben, wo du sagst, das baut dir die KI halt auf und du bezahlst halt nur 3.000 oder 4.000 bei einer sehr hohen Qualität, das muss man auch sagen. Also das sind so Punkte in Transformations- oder Storytelling-Ansätzen, Projektplan, wo wir auch sehr viel Erfahrung schon mitgemacht haben. Und das andere sind natürlich Projekte, wo man sagt, naja, also machen, wie können wir dann jetzt KI bei uns einsetzen? Weil, jetzt kommt der Punkt. Und deshalb habe ich auch am Anfang so viele breiter Artikel geschrieben, wo ich sagte, guck mal, da kannst du das da einsetzen und da einsetzen, um den Ideenraum, den Möglichkeitsraum zu öffnen. Weil die meisten sind halt beim Chat-GPT, geben ein paar Befehle rein, und wie, mehr kann das Ding Ding nicht, sondern zu zeigen, was alles möglich ist. Und erst, wenn man in dieses Thema eintaucht, kommen Ideen. Ja, geht das auch, geht das auch, geht das auch? Und da ist oft so der Punkt, ich werde mal ein kurzes Beispiel geben. Wenn wir an Digitalmarketing denken, kann ich ja, nehmen wir mal an, du hast einen Kunden, das wird ja bei euch auch so sein, ihr habt einen Interessenten irgendwo, der hat noch keinen Vertrag abgeschlossen. Dann würde man hingehen beim vielen, die haben dann eine E-Mail-Sequenz und schicken dann dem Kunden fünf E-Mails, guck mal hier, guck mal hier. Die sind aber alle nicht personalisiert. Ja, der KI könnte jetzt hingehen, und so Projekte habe ich auch, wo man sagen kann, auf diesem Schritt gibt es Hürden. Und wie kann die KI dann jetzt helfen, diese Hürden zu, dass der Kunde hilft, diese Fragen, die diesen Hürden, vor diesen Hürden sind, zu beantworten, dass man in einem Sales Funnel diese Hürden klar macht und überlegt, wie kann ich jetzt eine KI bauen, vielleicht mehrere Bots mit unterschiedlichen Aufgaben. Und jetzt haben wir das so gemacht, dass wir, wir haben einfach ein Tag Scoring gemacht, also ein Tag Scoring heißt erstmal, wie wird der Kunde getaggt, und gleichzeitig ein Scoring, wie ist das Verhaltensprofil, ja, wo man dann natürlich sagt, bestimmten Punkten kommt eine KI und schickt dir jetzt Beispiel ein Video vom Harald. Das ist dann vollautomatisch mit "Hey, Jurney", "Hey, Jane" erstellt und sagt, komm mal her, ich wollte dich mal kurz vorstellen und so weiter. Der Kunde wird am Ende natürlich, du kannst natürlich sagen, das ist der Avatar, wird erstmal gucken, ey, die sind aber fortschrittlich. So, und du hast in der Vergangenheit drei oder vier Fragen gestellt, da wird gesagt, oh, das ist aber jetzt nicht nur eine KI, die dir den Namen ausgetauscht hat, sondern das Script, was die KI jetzt sagt. Also, es wird helfen, in diesen Funneln eine neue Art von Beziehung aufzubauen, obwohl alle wissen, das ist die KI, denken die aber trotzdem, das ist wichtig, der Kunde, der reagiert mit uns, der bleibt in Kontakt, es ist für den wichtig. Das ist ja genau das Gleiche, wenn du, wenn du eine Mitarbeiterbefragung machst per Brief, damit sagst du ja auch ein Beispiel, ja, eigentlich will ich mich mit dir gar nicht unterhalten, das machen wir per Brief. Wenn du natürlich sagst, wir machen doch mal, wer eingeladen ist, dass man auch One-to-One macht, das kostet viel Geld, es ist teuer, ist aber eine ganz andere Botschaft. Das heißt, es geht um Botschaften, es geht um Verknüpfung von Technologie und wir werden über den Bereich, jetzt gucke ich ein bisschen raus, werden wir unheimlich viel in der Personalisierung von Ansprachen, von Mails erleben, wo die KI versucht, Probleme zu lösen, aber auch unbekannte Bedürfnisse zu adressieren. Was sind denn aus deiner Sicht die Vor- und die Nachteile, die KI mit sich bringt? Das heißt, worauf müssen denn Menschen achten, die das nutzen, die das in ihren Arbeitsalltag integrieren wollen? Was ist da aus deiner Sicht wichtig? Ich nutze KI in dem Sinne, dass ich diese Dinge, die ich gelernt habe, versuche mit der KI umzusetzen. Das heißt, KI ist für mich eine Erfüllungsgehilfe, weil ich mich mit diesen Konzepten schon sehr stark beschäftigt habe. Also der Nachteil ist, wenn man der KI erst mal vertraut und sagt, das ist richtig. Es ist natürlich in sozial konstruierten Mails, Marketingaktionen, da gibt es keine Wissenschaft zu. Du weißt nachher nur retrospektiv, ob es funktioniert. Also der KI als erstes mal vertrauen. Dann ein Mix zu finden, dass der KI nicht nur die kurzfristige Antwort liefert, sondern man auch selber versucht, das Konzept dahinter zu verstehen. Also die Gefahr liegt im Missbrauch, dass man sagt, man gibt eine Antwort von der KI, man weiß aber die Konzepte nicht. Weil dann kann ich irgendwann mal ja nicht beurteilen, ob das falsch ist, was die KI sagt oder wo dann ein hoher Halluzinationslevel drin ist. Also es ist immer noch wichtig, das eigene Wissen aufzubauen und die KI dazu nutzen, das eigene Wissen zu stärken, zu challengen, herauszufordern und dann die KI als Coworker zu nehmen. Das ist das erste Wichtige. Der zweite Punkt ist, dass man natürlich auch eine KI mit Rückschleifen versehen kann. Das heißt, man nimmt eine KI und lässt ein Ergebnis. Gutes Beispiel jetzt. Als Unternehmen würde ich hingehen bei einem bestimmten Punkt, je nachdem was die KI für Freiheitsgrade hat, würde ich immer noch eine Marken-KI zwischenschalten. Was heißt das? Wenn ihr jetzt sagt als Firma, das sind unsere Values, das sind unsere Werte, dass die KI eine Filter-KI hat, wo die bestimmte Dinge nicht tut oder macht. Also würde ich immer mal zwischenschalten, wenn das jetzt ein allgemeines Spektrum ist. Der dritte Punkt, ich versuche natürlich meine Quellen, die ich für seriös finde, der KI zu geben und zu sagen, guck mal hier, ich will jetzt von dir wissen, was der Richard Rubble darüber denkt und such mir das raus. Das heißt, ich versuche in dem Zeitpunkt die KI als Erfüllungsgedanken, als Lerngehilfen, als Automatisierungspunkt, aber ich möchte noch die in manchen Bereichen die Kontrolle haben. Und dann muss ich natürlich gucken abstrakt, wo muss ich die Kontrolle haben und wo kann ich ins Risiko gehen, dass der Prozess voll automatisiert ist. Und wie kann ich die Guardrails, die Leitplanken bauen. So und das ist, glaube ich, der entscheidende Punkt, dass wir die KI nicht nutzen, um fahl zu werden, sondern die KI nutzen, um, jetzt kommt der Punkt, ins Sparring zu gehen. Die KI soll uns challengen, die soll uns punchen, dass man daran stärker wird. Gleichwohl, jetzt kommt der Punkt, wenn wir uns die neuen KI-Systeme angucken, also Beispiel, hast du Minecraft gespielt? Ich auch nicht, mein Sohn, aber meine Kinder. Und Nvidia hat vor einem halben Jahr, dreiviertel Jahr, das Voyager-Modell relaunched. Und es gibt ja so viele, die sagen, KI kann nicht klug sein und kann nicht denken. Und das ist, dann sage ich einfach, Leute, ihr seid nicht auf Ballhöhe. Man kann das akademisch betrachten. Ja, so und KI, also Nvidia, Jim Fang, heißt der Autor, der hat ein System gebaut, wo auf Minecraft die KI, KI-Spieler, allen anderen davonrennen mit den Punkten, weil das System selbst lernend ist. Es baut sich selbst ihre Werkzeuge. Das bedeutet, dass die KI lernt, das Werkzeug erfolgreich zu bauen. Es gibt so Lernkurven, kann man sehen. Da sieht man, dass menschliche Spiele ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr mitkommen, weil du natürlich viele Möglichkeiten durch Rechen hast. So, das bedeutet, Nvidia hat, das, Jim Fang hat das Foundation-Modell von Nvidia dargestellt. Und die sind mittlerweile so, dass die Menschen nicht mehr besser Roboter programmieren können. Die lassen die KI die Roboter programmieren. So, was heißt das denn jetzt für uns? Das ist jetzt aus einer, jetzt bin ich Prophet, natürlich aus dem einen Gedanken heraus. Wir werden nicht drumherum kommen, ein entsprechendes Wissen aufzubauen als Privatperson oder als Unternehmen, diese KI-Systeme sinnvoll zu nutzen. Und ich habe das mal so beschrieben, wenn man, das ist mein Bloggerbeitrag über die Psychologie der Veränderung in dem Sinne, wenn man zu lange wartet, wird der Gap zu groß. Und dann schaffst du es als Unternehmen nicht mehr aufzuholen. Weil am ersten kommt, Veränderungen bedeutet immer ein hohes Stresslevel. Und viele Manager gehen dann auch hin und sagen, nee, das ist noch nicht so reif und die denken noch nicht so, das brauchen wir noch gar nicht. Und dann ziehen die anderen halt weg. Und die Gefahr ist eher, wie gesagt, ist die KI vertrauenswürdig? Wie kann ich das checken? Aber die größere Gefahr sehe ich aber langfristig in dieser Geschwindigkeit. Man sieht es ja, dass die großen Unternehmen ja sagen, Harald, du bist ja Softwareentwickler. Ich habe mir schon meterlange Python-Codes mit der KI entwickelt gelassen, hätte ich nie machen können. Was heißt das für eine Produktivität von einem Softwareunternehmen? Auf einmal hast du einen Produktivitätszuwachs von 30 Prozent. Was hast du, wenn du dann auf einmal 500 Programmierer hast, auf 30 Prozent Zuwachs? Und das bedeutet eigentlich, dass die größere Gefahr, die ich eigentlich sehe, ist, dass man den Anschluss verliert. Und zweitens, viertens wäre es glaube ich jetzt, hoffe ich nicht richtig gezählt, dass wir über EU-Act oder sowas ausgegrenzt werden. Dass wir keine, dass irgendwann mal die EU sagt, ja, ja, und das ist alles so gefährlich und dann hier und dass wir in der EU keine Modelle nutzen können, während in aller Welt die Systeme gebaut werden und die Produkte hier nachher reinkommen. Holger, du hast ja eine gigantische digitale Bibliothek, die du nicht nur digital gesammelt hast, sondern wo du auch Bücher selbst digitalisiert hast. Kannst du diesen Prozess kurz schildern und wie du diese gigantische Wissensbasis jetzt mit KI nutzt und zugänglich machst? Guter Punkt. Also, ich habe mir in der Tat, wenn ich jetzt, Transformationsprojekt, nehmen wir mal ein Beispiel und wir hatten ja eben den sozialen Aspekt, wir haben den technischen Aspekt, wir haben den gesetzlichen Aspekt. Also wir haben vier, fünf Perspektiven, die bei Transformationsprojekten oder Migrationsprojekten hinzukommen. Und ich habe mir dann so Wissensstrecken gemacht. Das heißt, ich habe hier mir Bücher gescannt oder die als PDF gekauft habe, die ich dann jeweils in einen KI-Chatbot gelegt habe und diese Chatbots frage ich dann. Das heißt, ich habe in einer Tabelle, Airtable-Tabelle, eine Frage und dann klicke ich an, welche von meinen Expertenrunden mir eine Antwort gibt. Und dann suche ich, habe die KI dann so angewiesen, dass besonders die Unterschiede gesucht werden. Also wenn jetzt fünf sagen, nee, dann musst du so machen und einer sagt so, dann will ich aber wissen, was der andere denkt. Das heißt, ich habe mir da Prompts geschrieben, die mir dann die Unterschiede suchten im Denken, weil die will ich haben. Ich will Unterschiede suchen. Und dann gehe ich aber noch hin und sage dann aus dieser Perspektive als Projektleiter oft, ich werde ja oft als Projektleiter dann eingesetzt, möchte ich die Unterschiede finden. Ich möchte sie benennen. Das ist ein Strang. Also da habe ich jetzt, sage ich mal, um die 100 Bücher drin, die dann ich ansprechen kann. Und jetzt habe ich auch noch was anderes Interessantes gemacht. Ich möchte so ein Buch aber auch als Ratgeber nutzen. Ich möchte nicht einfach sagen, was denkst du dahinter. Und jetzt habe ich das angefangen, dass ich mir ein PDF nehme, in eine KI schicke und diese KI sucht mir die Outlines. Und ich möchte dabei jedes Kapitel, das in dem Buch ist, möchte ich nachher als Prompt haben. Dass ich jetzt sagen kann, guck mal, ich habe eine Idee und gutes Beispiel ist von Frank Lanz und von Matthias Maslowski gibt es ein Buch, das nennt sich "Die Sprache des Vertrauens". Wie überzeuge ich skeptische Kunden? Und ein ganz wichtiger Punkt. Und dann möchte ich aber, wenn ich eine Idee habe, dass dieses Buch dann denkt, naja nach Kapitel 1 müssen wir das so machen nach Kapitel 2. Und am Ende habe ich zehn kapitelweise Vorschläge und dann möchte ich die KI sagen, dass die mir genau diese Vorschläge so aufbereitet, wie das in dem Buch drin ist. Und das finde ich höchst spannend, weil ich ja dann mein Wissen extrem erweitern kann. Ich habe das Buch gelesen, aber ich habe es halt nicht zu 100 Prozent im Kopf. Und es ist natürlich für mich viel manueller Aufwand. Also splitte ich, mache ich mit Make, splitte ich diese ganzen Ideen raus und lasse mir dafür Prompts entwickeln und schiebe das dann nachher in eine Ideenkette und sage, guck mal, ich habe die Idee und der Kollege von Frank Lanz, der Michael Maslowski, der sagt dann so und so und am Ende kriege ich eine Idee, wie die das machen. Und daraus kann ich lernen. Das ist ja auch eine entsprechende Herausforderung für Unternehmen, die einen deutlich größeren Datenbestand noch haben, oder? Es ist ja für Unternehmen viel wichtiger geworden, ihr Wissen jetzt zu tausende Files liegen auf der Platte, tausende, vielleicht auch Videos und so weiter. Also Unternehmen wissen ja oft gar nicht, was sie wissen. Und für die wird es jetzt nicht nur im Privaten, wo ich sage, ich habe da ein paar hundert PDFs, sondern als Unternehmen wird es ja total spannend, das Wissen in eine neue, verwertbare Form zu bringen. KI hat ja jetzt nochmal dazu geführt, dass die Geschwindigkeit der Veränderung deutlich zugenommen hat. Wir kennen das ja seit 20 Jahren, wird Unternehmen erzählt, ihr müsst euch anpassen, ihr braucht neue Methodiken, um schneller zu sein, Time to Market und so weiter. Jetzt ist es natürlich so, dass gerade Unternehmen, die da schon weiter fortgeschritten sind, in diesem Prozess der methodischen Veränderung auch KI deutlich schneller integrieren können, als das andere tun, die vielleicht noch ein bisschen traditioneller unterwegs sind. Inwieweit ist denn aus deiner Sicht Methodik und eine Wissenskultur im Unternehmen wichtig, um jetzt in der Lage zu sein, KI zu integrieren? Naja, also die Möglichkeit einer Veränderung einzuführen, hängt dann natürlich davon ab, wie weit ist die Organisation in der Lage, Ideen zu testen, Ideen auszuprobieren. Und jetzt sind wir ja im Agilen-Podcast, wie weit sind agile Methoden im Unternehmen implementiert, weil Agilität heißt ja auch in dem Sinne, warum machen viele Firmen einen 14-tägigen, so einen 10-tägigen Sprint, weil sie sagen, wir wollen schneller lernen, wir wollen Hypothesen formulieren, bei Softwareentwicklern ist es jetzt nicht nur Hypothese, in dem Sinne, sondern die sagen natürlich, ich habe den Kunden so und so verstanden und jetzt mache ich ein, baue was da drauf und zeige es dann dem Kunden und nehme es dann wieder ab. So, aber der Grundgedanke ist doch dahinter, schneller zu lernen. Und ein Unternehmen, was in der Lage ist, wo Menschen schon ausgebildet sind, nach agilen Methoden zu arbeiten, weil dahinter steckt ja auch, denkt mal ein bisschen weiter, wenn man Agilität nimmt, in dem Sinne von einer Hypothese, weil wir sagen, wir können nicht das ganze Jahr planen, wir haben jetzt das, steckt ein Verständnis nach Hypothesen und damit kommt aber auch das Verständnis nach Experimenten und wo man dann sagen kann, eine Kultur, die in dem Sinne sagt, ja, lass uns mal ausprobieren, ist bei weitem der Kultur überlegen, die dann sagt, ja, ich habe zehn Bedenkenträger, oh Gott, was kann uns jetzt passieren? Das heißt, ein Unternehmen, was schlecht über Angst geführt ist, hat Mitarbeiter, die sagen, ich will nicht auffallen, eine neue Idee fällt auf, die muss ich rechtfertigen. Das heißt, Unternehmen, die überlegen, wie sie agile Prinzipien dort einsetzen, sind in dem Sinne schneller auf Veränderungen einstimmbar, um solche Hypothesen oder Experimente zu machen. Also in Zukunft wird es darauf gehen, dass man sagt, wir sind, das ist interessanterweise jetzt, die DBS in Singapur, das ist so ein bisschen wie die KfW in Deutschland, 20.000 Mitarbeiter, die haben vor sieben, acht Jahren gesagt, wir wollen die größte Bankenplattform in Asien werden und haben gesagt, wir machen tausend Experimente im Jahr. Also sie haben es umgedreht, sie haben gesagt, wir müssen Experimente machen und müssen daraus lernen, weil wir eine höhere Veränderungsgeschwindigkeit haben. So, das bedeutet, KI als, in dem Sinne ist es ein Technologiesprung, also wie das Internet kam, kommt jetzt die KI, aber mit viel größeren Auswirkungen in viele Bereiche. Und die Frage, die man auch stellen kann, ist das Unternehmen schon bereit dafür? Und dann würde ich die andere Frage stellen, wie lange habt ihr denn Zeit warten zu können? Wie lange könnt ihr denn euren Markt absichern, wo ihr sagt, naja, ganz normal, manchmal sagt ja ein Vorstand, ich habe noch zwei Jahre jetzt hier im Vertrag, da gehe ich in Rente. Da tue ich mir das nicht mehr an. Das habe ich bestimmt schon sieben, acht Mal gehört. So, und als Unternehmen kannst du aber nicht immer lange warten, sondern wie kriegst du neue Technologien ins Unternehmen und dafür braucht es solche experimentellen oder agilen Kulturen oder man baut es auf. Und jetzt kommt wieder was Interessantes. Viele gehen ja hin und sagen, wir splitten das ab, machen das in eine neue Firma. Das kann man machen, wenn man sehr, sehr konsequent ist. Wenn man sehr, sehr konsequent ist, aber auch da jetzt nicht altgediente Manager dahintut, sondern komplett neu erstartet. Das Schlimmste, was man dann aber auch machen kann, ist, wenn man sagt, naja, da müssen wir jetzt so Gurus haben oder intern, sondern die dann gehypt werden intern. Weil ich habe das mal gehabt bei einem großen Auftrag in der Bank, sollten wir so 50 Beauftragte digitaler Transformation ausbilden und wo wir sehr viel Wert drauf gelegt haben, Leute, wenn ihr jetzt in eure Abteilung zurückgeht und ihr seid die Gurus, ihr seid die Tollen, dann werden euch die anderen nicht annehmen, sondern ihr seid dafür, den anderen zu helfen und das hilft Demut. Das bedeutet, wenn man solche Veränderungsprojekte macht, muss man sehr, sehr genau von der Psychologie aufpassen. Wie baut man Teams auf, dass man Attraktivität erzeugt, dass die anderen nicht sagen, wir sind jetzt die Dummen und haben die anderen welche eingekauft und das sind die Gurus, die kommen erst um 10 Uhr zur Arbeit. Das funktioniert nicht. Und darum geht es, eine Kultur zu schaffen und jetzt kommt der Punkt, das ist für mich eines der besten Innovationsbücher, die es überhaupt gibt, das ist die Geschichte von Whirlpool und der CEO hat gesagt, an einem Punkt, hat gesagt, jeder kann innovieren, jeder hat die Fähigkeit neue Ideen herauszubringen und damit hat er eine Vertrauenskultur geschaffen und aus dieser Vertrauenskultur, weil ganz oft, jetzt kommt der Punkt im Management, das wirst du auch kennen, dann sagen die Geschäftsführer, ja aber Herr Gelau, ich habe die Leute nicht. Wenn du den Satz hörst, weißt du schon eigentlich, wenn du so die Leute behandelst, spüren sie es und dann verhalten sich die Leute anhand deiner selbst erfüllten Prophezeiungen. Und dann siehst du, welche Kultur da herrscht, ob das überhaupt sinnvoll ist oder nicht und deshalb ist diese Unternehmenskultur der Struktur zu lernen, zu experimentieren, das Entscheidende, um letztendlich auch solche agilen oder KI-Systeme einzuführen, erfolgreich einzuführen. So, dann kommen wir jetzt vielleicht mal zu Strategie. Du bist ja auch sehr aktiv im Bereich der Strategie und strategischen Unternehmensberatung und vor allem auch mit Wordly Maps. Und hast du das Thema Strategie im Allgemeinen, aber auch Wordly Maps schon mit KI verknüpft? Ich glaube, ich kenne die Antwort, aber natürlich interessiert mich da genau, was du da gemacht hast. Wir haben es ja eben auch gesagt, in der schnelleren Welt kommt jetzt kaum noch einer hin und sagt, ich lese 200 Seiten Strategiepapier. Weil diese Zeit ist oft gar nicht da, sondern es geht darum, Kernideen auf einem Blatt Papier auszudrücken und auch dort zu zeigen, wie Bewegungen stattgehen können. Also Strategie in dem Sinne ist, wenn man das aus der Wettbewerbsorientierung betrachtet, ist es einen Wettbewerbsvorteil zu erkennen und auszuspielen. Und dann ist es so, dass wir auf einer Seite, dein Wordly Map zeigt auf einer Seite den aktuellen Zustand, wie man das sieht und wo man, und das wie mit einem Schachspiel, wie man jetzt Figuren verschiebt, um Wettbewerbsvorteile zu machen. Also bei der Wordly Map geht es darum, immer nach rechts zu schieben, in die Optimierung zu gehen. Und eine Wordly Map ist in dem Sinne ein Kommunikationsinstrument, wo wir unsere Annahmen, die oft im Hintergrund, im Gedächtnis sind, unsere Prämissen, wo wir manchmal gar nicht merken, dass wir in Bildern hängen, in festgefahrenen Bildern, auf einer Seite darzustellen und wo wir jetzt, Harald, wenn wir beide jetzt eine Wordly Map machen würden, über ein Unternehmen, wo ich auf einmal merke, Harald, wo machst du das dahin? Wo wir nicht sagen können, und das ist ziemlich genial gelöst von Simon Wordly, er sagt ja immer, Simon Wordly, eine Map ist eine Repräsentation, wie du sie siehst. Das heißt nicht, dass es die Wahrheit ist, die Wahrheit gibt es. Die perfekte Karte von Frankreich ist Frankreich, weil du kannst es nicht, du machst eine Abstraktion. Und diese Abstraktion ermöglicht es, mit Menschen in Austausch zu bringen, Hypothesen zu bilden. Also, guck mal, was wäre denn der Wettbewerb, wenn der Wettbewerb nach rechts geht, wo könnten wir eine Flanke aufmachen? Und diese Form von Kommunikation, und wir haben das schon mit 40, 50 Leuten gemacht, wo man unterschiedliche Blickwinkel sieht und an den Unterschieden wieder lernen kann, nach Differenzierung zu suchen. Und diese Wordly Map hat einen ganz entscheidenden Vorteil, würde ich mal sagen, ganz klar, schnell zu verstehen, die fängt immer bei den User Needs an. Beispiel vor 25 Jahren, sah ich bei einer großen Versicherung, und die hatten so ein großes Büroraum, so ein Riesenraumbürosbüro, wo du dann so Stellwände hattest, da konntest du oben drüber gucken. Und dann habe ich auf den IT-Vorstand gewartet und hatten zwei Uhr den Termin, 2022 sei sie immer noch da, aber ich hörte, was da drin gesprochen wurde. Und da hat der Vorstand versucht, vom Hauptableinungsleiter Systemtechnik zu erfahren, warum er Linux auf dem Host macht. Das heißt, der hat dann 20 Minuten geredet und hat nicht erklären können, warum er Linux auf dem Host macht. Da sagt er, ja, warum geben wir denn jetzt die 3 Millionen aus? Und dann konnte er nicht, so, und dann kam am Ende raus, ja, weil die IBM das empfohlen hat. Und dann hatten sie ihren nächsten Auftrag gesichert. Die wussten nicht mehr, was der Kunde da vorne hat. Das heißt, was haben wir denn für Kundenvorteile? Und bei vielen Projekten, gerade in England, über 100.000 Pfund, musst du mit einer Rotting Map kommen, der öffentlichen Verwaltung, und sagen, what is the user need? Die Kundenbedürfnisse nicht aus dem Augen zu lassen, sondern von den Kundenbedürfnissen zu planen, was brauchen wir für einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und wie könnten sich die anderen dort auf der Karte bewegen? Und das ist das Entscheidende bei diesen Rotting Maps. Klein, schnell, praxise. Und es stößt einen Kommunikationsprozess an. Das Blöde ist nur, in vielen Firmen sagen dir dann die Leute, ja, bei Strategie dürfen wir nicht reden. Und dann, das ist hier Vorstandswissen, ja. Jetzt kommt ein ganz interessanter Punkt, wo man diese Rotting Maps nutzen kann. Wenn die Leute nicht mitgeholfen haben, die Strategie zu entwickeln, hast du als Vorstand, weißt du selbst, einen absoluten Kommunikationsaufwand, weil sie es nicht fühlen und spüren. Das heißt, wenn die Leute auf einer bestimmten Ebene mitarbeiten, musst du das nicht mehr kommunizieren. Die Leute fühlen es, spüren, legen die Sachen fest und dann kriegst du ein Unternehmen in Bewegung. Wenn Strategie als Herrschaftswissen verstaubt, dann sollte man die Vorstände austauschen. So, und dann ist der Punkt, und das kann sich ja kaum noch einer leisten, dass man jahrelang am Markt vorbei produziert. Dann gehen die Firmen schnell platt. Und die Rotting Maps sind so ein Instrument. Und jetzt fängt es dann ganz interessanterweise an. Der Mark Cradock hat schon so Algorithmen entwickelt über die KI, dass die KI dir dann so eine Rotting Map selber schon mal baut und schon mal umsetzt. Also da hat er ja aus dem Machine Learning, da hat er geniale Sachen gemacht. Das aber ist noch zu viel. Wir fangen oft an im Strategieansatz. Ich mache eine Strategiekarte, so 15 Punkte, und ich lasse erst mal die Leute die Elemente auf der Karte bewerben. Sind wir da gut? Sind wir da nicht gut? Dass man so den ersten Eindruck hat. Und das hilft schon mal. Und ganz interessant haben wir das ganz oft im Bankenumfeld gemacht. Und dann hatte ich als letzten Layer Leadership. Leadership, wo sind wir denn da? Und wenn auf einmal 20 Mitarbeiter die Leadership-Fähigkeiten ganz links haben, das heißt nicht gut, und der Vorstand sitzt dabei, und 20 Leute unabhängig legen das auf links, dann siehst du sehr schnell, wo Pattern sind. Also mit Rotting Maps sieht man sehr schnell auch, wo Muster sind und wo Muster nicht aufgelöst werden. Ja, schon langsam nähern wir uns wieder dem Ende der aktuellen Episode. Aber ich glaube, ein interessantes Thema, und das ist auch wichtig für unsere Zuhörer oder interessant für unsere Zuhörer. Du hast ja demnächst noch ein KI Insights Barcamp mit vielen Speakern, glaube ich, und einem großen Programm. Vielleicht kannst du da noch mal drauf eingehen, wann ist das Barcamp, wann findet es statt, wie ist es aufgebaut? Am 15.03. und wir haben 14 Tracks. Ich lege dir mal für deine Zuhörer ein kostenloses Ticket rein, das schicke ich dir. Wir haben bis 15.02. kostenlose Tickets, weil danach sind die 19 Euro, damit wir die Plattformkosten bezahlen, das sind ungefähr 1000 Euro, je nachdem wie viel sie sich anmelden, damit wir das nicht immer vorstrecken müssen. Und wir haben 14 Tracks, vom Marketing über Softwareentwicklung, über Audio, Video, über VR, wo wir dann auch viele, also wir rechnen mit 70 Sessions, aber auch im Barcamp, dass Leute sagen können, wir machen auch so eine Barcamp Session, wo Leute sagen, ich hätte mir gerne das und das diskutiert, das machen wir dann um 10 Uhr, also um 9 Uhr fängt das an, machen wir eine Keynote, und dann um 10 Uhr machen wir das Barcamp, um 11 Uhr fangen dann Sessions an, die dann jeweils eine Stunde dauern, mal so 5 Sessions zu einem Thema, und da haben wir schon einige Anmeldungen als Speaker, obwohl das geht jetzt richtig los, wo wir jetzt auch sichtbar sind, mit über 300 Anmeldungen, und ich schätze mal, wir werden um die 400 noch rauskommen, und dann ist das natürlich schon ein großer Event, wo wir dann sagen, KI wächst, und wir haben da so eine Community, wo man sich dann auch einbringen kann, lernen kann, und das ist dann auch, und wir haben ja auch mal so eine agile Veranstaltung, wir beide mal gemacht, da waren auch über 300, 300 Anmeldungen, also das ist dann, ja, schön, freue mich schon drauf. Ja, wow, das freut mich, dass das so erfolgreich ist, vor allem auch mit so vielen Speakern, das muss man ja auch erstmal organisieren, mit diesen ganzen Teilnehmern, aber auch mit den ganzen Tracks, die ihr da habt, also Respekt, das ist wirklich von der Organisation her bestimmt nicht einfach gewesen. Ich schaffe das nur, weil wir tolle Menschen gefunden haben, diese Trackhosts, so das bedeutet, wir beide haben das damals ja noch alles allein gemacht, und wo wir jetzt sagen, wir haben zum Beispiel den Professor Dr. Berneker als Marketing Trackhost, wo wir sagen, der organisiert die fünf Speaker in dem Bereich, wo wir sagen, das ist ein vertrauensvoller Mensch, der da viel Ahnung hat, und so haben wir ganz viele Trackhosts, die koryphäen sind, also ich könnte das alleine jetzt gar nicht managen, ja, da bist du wirklich vier Wochen dran. Und deshalb nochmal vielen Dank für die Leute, die das hören, an die Trackhosts, dass die mitmachen, und auch die ganzen Speaker, die sich da anbieten, ihre Erfahrung zu teilen, und das ist auch immer ein Geschenk, weil die dann auch ihr Wissen freiwillig teilen. Ja, als wir das gemacht haben, da waren wir zu zweit, und da war der Aufwand durchaus groß, um sowas zu organisieren. Wenn natürlich jetzt jeder seinen Track organisiert, ist das, glaube ich, sehr, sehr hilfreich, auf jeden Fall. Ja, lieber Holger, dann sind wir jetzt tatsächlich am Ende der Episode angekommen. Ich habe mich gefreut, dass du da warst, deine ganzen Insights über KI bei uns gelassen hast, und vielen Dank, dass du unseren Zuhörern dann kostenlose Tickets zur Verfügung stellst. Das werden wir natürlich in den Shownotes verlinken, genauso wie zu kiinsights.com und zu deiner Webseite. Vielen Dank, hat mir wirklich viel Spaß gemacht, war ein toller Austausch. Ja, es hat mir Spaß gemacht. Und nochmal, agile Community, wir suchen noch Speaker. Agile und KI, das sind auch kritische Gedanken, also ihr seid alle eingeladen, um euch da noch einzubringen als Speaker und Sessionsgeber. Danke, Harald, dass Sie eingeladen wurden, hat mir Spaß gemacht. Mir auch. Tschüss, Holger. [Musik] [Musik] [Ende]